Die besten microSD-Karten für die Nintendo Switch 2: Welche Express Card ist die richtige?
Wichtigste Erkenntnisse
- Die Nintendo Switch 2 benötigt zwingend eine microSD Express Card für Speichererweiterungen.
- Geschwindigkeitsunterschiede zwischen den besten Express Cards sind real, aber im Alltag meist wenig spürbar.
- Die Konsolen-interne Speicherung bleibt in allen Tests das schnellste Medium.
- Preis und Verfügbarkeit variieren stark — am wichtigsten ist, eine passende Express Card zur gewünschten Kapazität zu wählen.
- microSD Express ist nicht rückwärtskompatibel mit älteren UHS-II Karten und funktioniert nur in wenigen Geräten außerhalb der Switch 2.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung: Warum sind Express Cards wichtig?
- Hintergrund: Was ist eine microSD Express Card?
- Wichtige Details: Die besten Karten im Überblick
- Chancen und Risiken: Worauf beim Kauf achten?
- Fazit: Unsere Empfehlungen für Switch-2-Besitzer
Einleitung: Warum sind Express Cards wichtig?
Mit der Einführung der Nintendo Switch 2 ist die Wahl der richtigen Speichererweiterung wichtiger denn je. Die Konsole kommt zwar mit 256 GB internem Speicher, aber AAA-Titel wie Cyberpunk 2077 (ca. 60 GB) oder Split Fiction (69 GB) belegen riesige Mengen an Speicherplatz. Wer regelmäßig neue Games ausprobieren will, kommt schnell an Grenzen.
Die Lösung? Eine microSD Express Card! Doch Achtung: Nur diese neuen Express-Karten werden von der Switch 2 akzeptiert – ältere microSD-Karten funktionieren nicht mehr. Sie bieten blitzschnelle Ladezeiten und sind speziell auf High-End-Gaming-Anforderungen zugeschnitten.
Hintergrund: Was ist eine microSD Express Card?
Die Technik hinter der Express Card
Anders als klassische microSD-Karten nach UHS-I Standard (max. 104 MB/s) nutzt die Express Card PCI Express/NVMe-Technologie. Sie verfügt über eine zweite Reihe Pins und erreicht theoretische Datenraten von bis zu 985 MB/s. Das macht sie zum aktuell modernsten Wechselspeicher für Consumer-Geräte.
Wichtig: microSD Express Cards sind nicht rückwärtskompatibel zu UHS-II!
Während alte Switch-Modelle und viele andere Handhelds ausschließlich UHS-I unterstützen, ist die Switch 2 das erste Mainstream-Gerät, das konsequent auf Express Cards setzt. Für Nutzer bedeutet das: Maximale Zukunftssicherheit, aber auch höhere Anschaffungskosten.
Die Vorteile im Alltag
- Schnelles Laden großer Assets, Welten oder Speicherstände
- Kürzere Wartezeiten beim Spiele-Transfer
- Besseres Spielerlebnis ohne störende Ladepausen
Wichtige Details: Die besten Karten im Überblick
Welche Express Card für die Switch 2?
Der Markt für Express Cards ist 2025 noch überschaubar. Folgende Karten werden laut aktuellen Tests (Engadget, Stand Mai 2025) empfohlen:
- SanDisk microSD Express Card – Top-Performance und Zuverlässigkeit, aber auch die teuerste.
- Lexar Play Pro – Besonders hohe Kapazitäten verfügbar, sehr gute Transferzeiten.
- Samsung microSD Express Card for Nintendo Switch 2 – Gutes Preis-Leistungs-Verhältnis, solide Geschwindigkeiten.
- PNY microSD Express Card – Variiert je nach Kapazität, schneller Rücktransfer zur Konsole.
- GameStop Express microSD Card – Preisgünstiger, technisch ähnlich zu anderen Modellen, aber weniger getestet.
Was bringen die Kapazitäten?
- 128 GB: Einstiegsklasse, reicht für Casual Gamer (z. B. SanDisk ab ca. 64 € UVP)
- 256 GB: Solider Mittelweg (ab ca. 60 €)
- 512 GB – 1 TB: Für Vielspieler und All-in-One-Gamesammlungen (bis 220 €, z. B. Lexar Play Pro 1TB)
Testergebnisse im Überblick
Sämtliche getesteten Karten schafften es im Alltag, Spiele wie Mario Kart World oder Cyberpunk 2077 mit Unterschieden von meist nur 1–2 Sekunden pro Ladevorgang zu laden. Deutlicher werden die Unterschiede beim Übertragen großer Datenmengen:
- Mario Kart (21,9 GB) – SanDisk 256 GB: ca. 4:39 Minuten, nur minimal langsamer als der Testsieger
- Schneller Rücktransfer zur Konsole: PNY sticht hier etwas hervor
In der Praxis ist der Geschwindigkeitsvorteil einer Express Card spürbar, aber nicht spielentscheidend – wichtiger ist die richtige Kapazität.
Chancen und Risiken: Worauf beim Kauf achten?
Vorteile
- Zukunftssichere Speicherlösung, auch für künftige Nintendo-Titel
- Schnelle Ladezeiten und Transferraten
- Kompatibilität mit Speichergrößen bis 2 TB (falls verfügbar)
Nachteile
- Deutlich teurer als herkömmliche microSD-Karten
- Sehr begrenzte Einsatzmöglichkeiten außerhalb der Switch 2
- Schneller Preisverfall möglich, wenn neue Modelle erscheinen
Tipps für den Kauf
- Greife zur Express Card mit dem besten Preis-Leistungs-Verhältnis in der gewünschten Größe
- Vermeide vermeintliche "Extreme"- oder ältere UHS-I-Karten; diese funktionieren nicht
- Achte auf das große „EX“-Logo auf der Karte – das kennzeichnet echte microSD Express Cards
- Nutze zunächst den internen Speicher der Switch 2 möglichst aus, bevor du nachrüstest
Fazit: Unsere Empfehlungen für Switch-2-Besitzer
Für die Nintendo Switch 2 führt kein Weg an einer microSD Express Card vorbei, sofern Speicherplatz knapp wird. Unsere Empfehlungen:
- Für maximale Sicherheit und Performance ist die SanDisk microSD Express Card (ab 256 GB) erste Wahl, aber nicht unbedingt notwendig für Gelegenheitsnutzer.
- Preisbewusste Gamer sind mit Modellen von Lexar, Samsung, PNY oder der GameStop-Hausmarke ebenso gut beraten — entscheidend ist fast immer die Verfügbarkeit und der Preis pro GB.
- Bei kleinen oder nicht verfügbaren Lagerbeständen lohnt es sich, noch etwas abzuwarten. Die Preise werden mit steigender Verbreitung vermutlich fallen.
- Nutze den internen Switch-2-Speicher zunächst aus, auch wenn das gelegentliches Löschen und Neuladen von Spielen bedeutet.
Fazit: Kaufe die Express Card, die in Kapazität und Preis deinen Bedürfnissen entspricht – technische Unterschiede sind im Alltag kaum spürbar!
Zukunftstipp: Beobachte die Preisentwicklung und warte ggf. auf den nächsten "Deal Day". Und merke: Ohne "EX"-Logo keine Switch 2-Kompatibilität!
Quellen: Engadget, Mai 2025; Eigene Recherchen und Tests